Dialog und Toleranz fördern
Austausch und Zusammenhalt stärken
Werte und Überzeugungen bilden

Fachleitung

Nina Dudzinski

Der „Religionsunterricht für alle“ ist ein besonderes Projekt des Bundeslandes Hamburg, das mit einem neuen Rahmenplan in eine neue Phase tritt.

Nachdem inzwischen Religionslehrer:innen aus anderen als der christlichen Religion ausgebildet sind, wird der Religionsunterricht nicht mehr nur von der evangelischen Kirche verantwortet.

Zum ersten Mal in der Geschichte haben sich Vertreter:innen von den verschiedenen, in Hamburg vertretenen Religionsverbänden zusammengesetzt, haben gemeinsam wesentliche Themen für die Klassenstufen festgelegt und für ihre jeweilige Religion entschieden, was in einem gemeinsam verantworteten Religionsunterricht behandelt werden soll.

Nach wie vor richtet sich der Hamburger Religionsunterricht dabei auch an Schüler:innen ohne religiöse Bindung. In unserem Religionsunterricht, der sich an alle richtet und Menschen in ihrer ganzen Unterschiedlichkeit anspricht, wollen wir Gemeinsamkeiten der Religionen und Weltanschauungen stärken, Unterschieden gerecht werden, Raum für die Bildung individueller Überzeugungen geben und den gemeinsamen respektvollen Austausch einüben.

Als Voraussetzung für einen toleranten Umgang miteinander gilt es dabei, genauere und möglichst authentisch vermittelte Kenntnisse aus den Religionen zu erwerben. An den Materialien wird gerade gearbeitet und die Umsetzung des neuen Rahmenplans wird in den nächsten Schuljahren schrittweise erfolgen. Ein schulinternes Curriculum, das den neuen Rahmenplan an die Besonderheit unserer Schule, des Gymnasiums Altona, anpasst, wird parallel erarbeitet werden.

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