MITTELSTUFE

Schüler und Schülerinnen der Mittelstufe erleben eine Umbruchphase in ihrem Leben, die sehr interessant und häufig mit einem hohen Engagement verbunden ist, aber auch schwierig sein kann, da Ablösungsprozesse stattfinden. Außerdem kommen in dieser Phase bedeutende Entwicklungen im abstrakten und analytischen Denken beim Prozess des Erwachsenwerdens hinzu.

Bei dieser besonderen Situation, den verstärkten schulischen Herausforderungen und der veränderten Sozialisation begleiten wir die Jugendlichen in der Mittelstufe: Inhaltlich komplexere Fragestellungen sind Thema, aber auch fachliche und methodische Unterstützung, Beratung in unterschiedlichen Lebenslagen und die Öffnung zum Berufsleben hin spielen eine zentrale Rolle. Neben den Klassenlehrern und Klassenlehrerinnen stehen hierbei den Teenagern auch Beratungskräfte und die Abteilungsleitung8-10, Frau Voigtsberger, zur Seite.

Im Wahlpflichtbereich können die Jugendlichen in der Mittelstufe neue Fächer kennen lernen: Für die Klassen 8-10 wählen die Schüler und Schülerinnen bei entsprechend hoher Anwahl aus Theater, Medien, Praxis in Natur und Technik sowie Italienisch als 3. Fremdsprache und Informatik ein Fach, was ihren individuellen Interessen und Fähigkeiten am meisten entgegen kommt. In Klasse 9 entscheiden sie sich dann für Kunst oder Musik und für Religion oder Philosophie.

In Klasse 10 gibt es das in Hamburg einzigartige Angebot mit einer schulbegleiteten Ausbildung zum Chemisch-technischen Assistenten zu beginnen. Des Weiteren bieten wir noch einmal Italienisch als 3. Fremdsprache an, die bis zum Abitur belegt werden muss. In beiden Fällen wird meistens das in Klasse 8 belegte Wahlfach aufgegeben.

Zum Erwachsenwerden gehört auch das Kennenlernen der Berufswelt; am Gymnasium Altona findet zu Beginn des zweiten Halbjahres Klasse 9 ein dreiwöchiges Betriebspraktikum statt, am Ende der zehnten Klasse ein zweiwöchiges Sozialpraktikum.

Ein wichtiges Thema für die Mittelstufe ist auch die Frage, ob und wie lange Schülerinnen und Schüler Zeit im Ausland verbringen wollen. Generell ist nach vorheriger Beratung ein privat organisierter Auslandsaufenthalt von wenigen Monaten, einem Halbjahr bis hin zu zwölf Monaten unter bestimmten Bedingungen und unter Rücksprache mit der Abteilungsleitung möglich. In der Regel genehmigt die Abteilungsleitung den Antrag für einen gewissen Zeitraum ins Ausland zu gehen.

Wir bieten zudem individuelle Kurzzeitaustausche in die französische Schweiz oder nach Frankreich an, zudem unterschiedliche Möglichkeiten eines Austauschs nach Spanien (Bilbao, Sevilla), Frankreich (Nantes) oder die Teilnahme am Erasmusprogramm.