Erasmus+ Projekt „H2OurLives“

Schüler:innen Gruppenmobilität nach Barcelona

Geschrieben von Mila und Ellen, 11KW am Montag, 03. April 2023 und Annabell Hummel (S2) am Montag, 26. Juni 2023

Gefördert

Unsere tollen Erfahrungen – Vom Schneesturm bis zum Sommerfeeling am Strand

Als wir Sonntag am Flughafen ankamen, waren wir alle sehr nervös und aufgeregt vor dem, was uns erwarten würde. Doch dann wurden wir sehr herzlich von unseren Austauschpartner*innen und deren Eltern empfangen und uns war direkt klar: Hier sind wir gut aufgehoben! Den restlichen Tag hatten wir Zeit, unsere Gastfamilien erstmal kennenzulernen und uns einzuleben. Sie waren von dem “Schneesturm” überwältigt, der herrschte, als wir ankamen, für uns war es eher ein Nieselregen …
Müde von all den Eindrücken, war der erste Abend auch schon vorbei.

Am Montag gaben unsere Partner:innen uns eine Tour durch die “Escola Pàlcam”, wobei wir direkt bemerkten, wie anders die Architektur unserer Schule (GA) im Gegensatz zu den Moderneren ist. Nach der Projektarbeit besuchten wir die “Sagrada Família”, ein atemberaubendes Meisterwerk von Gaudí. Wir hatten leider keine Sonne in den ersten Tagen, trotz dessen war schon der erste Tag ein Erfolg. Auch die folgenden Tage waren ein Riesenspaß. Die Austauschschüler:innen waren sehr motiviert uns alles zu zeigen und hatten stets Pläne, damit wir möglichst viel von der Stadt sehen. Dazu gehörten Ausflüge durch die Stadt (z.B. zum “Arc de Triomf” und “Ciutadella”), Churros essen, ein Basketballspiel und ein gemeinsames Lasertagspiel, Spanien gegen Deutschland :). Dienstagabend haben alle Gasteltern für uns gekocht und wir aßen zusammen Abendessen in der Schule gemeinsam mit den Lehrer:innen. Dies war ein sehr schöner Weg, die katalanische Esskultur sowie die neuen Menschen kennenzulernen. Mittwoch bekamen wir eine sehr spannende Tour durch die Innenstadt, wo wir viel von der historischen Architektur und Geschichte Barcelonas kennenlernen durften und anschließend Zeit hatten, in selbstgeformten Gruppen die schönen Gebäude und kleine Straßen zu erkunden. Donnerstag besuchten wir das ehemalige Krankenhaus “San Pau” und gingen anschließend zum ersten Mal zum Strand, wo wir alle zusammen Volleyball spielten. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir Deutschen bei den 15° Grad schon Sommerfeeling und kamen mit leichtem Sonnenbrand nach Hause. Unser persönliches Highlight war jedoch Freitag und damit leider auch schon der letzte Tag. Abends sind wir alle zusammen zum “Bunkers del Carmel” gegangen, wo man den Sonnenuntergang über die ganze Stadt sehen konnte, was für alle ein unvergesslicher Anblick war. Anschließend haben die Hosts uns alle zum Essen eingeladen. Man konnte sich nochmal mit allen unterhalten und so war es ein toller Abschluss zu einer noch tolleren Woche.
Auch das Englischsprechen hat sich schon nach dem ersten Tag ganz natürlich angefühlt, sodass wir schon aus Versehen unseren Eltern auf Englisch geschrieben haben.
Der Abschied am Samstag fiel uns allen sehr schwer, weil wir doch in so kurzer Zeit so enge Freundschaften geschlossen hatten und wussten, dass wir die schönen Tage in Barcelona vermissen werden. Wir freuen uns schon sehr, sie im Mai wiederzusehen.

Es war eine informative und schöne Reise und wir würden es jedem weiterempfehlen, sich so eine Chance nicht entgehen zu lassen und an einem Erasmus+ Projekt teilzunehmen.

Die Projektarbeit in Barcelona – Die Bedeutung von Wasser

Unser Themenbereich umfasste den Wasserverbrauch von Menschen und dessen Auswirkungen sowie die Bedeutung von Wasser. Dazu haben wir bereits in Hamburg eine Umfrage in der Schule durchgeführt (zum Thema persönlicher Wasserverbrauch) und diese anschließend ausgewertet und in einer Präsentation zusammengefasst, genau dies taten auch die Schüler:innen in Barcelona.

Nachdem wir Sonntag erstmal Zeit hatten, unsere Gastfamilien kennenzulernen, fingen wir Montag mit der Projektarbeit an. Wir stellten uns gegenseitig unsere Präsentationen vor, verglichen diese und erstellten gemeinsam eine neue Präsentation mit den Ergebnissen.
Bevor wir diese vorstellten, gingen wir am Dienstag zu einer Meerwasser-Entsalzungsanlage, wo wir den Prozess der Umformung zum Trinkwasser erklärt bekommen haben.
Nach den Präsentationen sowie am Mittwoch sollten wir uns dann zu dem allgemeinen Wasserzyklus, dem Entsalzungsprozess und dem Niederschlag in beiden Städten weiterbilden. Dazu erstellten wir in Gruppen Präsentationen zu jeweils einem der Themen. Dann begannen wir mit einem etwas praktischeren Projekt. In Kleingruppen sollten wir unseren eigenen Wasserfilter bauen mithilfe einer großen Plastikflasche, Watte, Kohle, Kies, einem engverflochtenen Netz und Gummiband. Dort haben wir dann von der Erde dreckiges Wasser reingegossen und die Proben vorerst ruhen lassen. Anschließend haben wir unser gefiltertes Wasser dann analysiert und bewertet.
Donnerstag haben wir diese Proben mit normalem Trinkwasser verglichen, der restliche Tag war mit Aktivitäten gefüllt.
Freitag stellten wir uns unsere Präsentationen vor, dies war dann auch schon das Ende der Projektarbeit. Als Abschluss haben wir zusammen Sandwiches und Kuchen gegessen.

Ein Reisebericht von Mila und Ellen, 11KW