Kinoscreening im Zeise

Verfasst von Badrieh Wanli am Donnerstag, 27. Februar 2025

Am 26. Februar durfte der Kunstkurs von Frau Wanli (Wuv1, Br) ihre im ersten Semester entstandenen Portraitfilme im Zeisekino zeigen. Die Schüler:innen hatten sich im Rahmen des ersten Semesters mit dem Thema Portrait beschäftigt und hatten die schwere Aufgabe, eine Person aus ihrem Kurs filmisch zu portraitieren. Dabei waren die Vorgaben streng: Der Film durfte nicht länger als drei Minuten sein, Bild und Ton durften nur getrennt voneinander aufgenommen werden und die zu portraitierende Person sollte am Ende mit dem Ergebnis einverstanden sein. Während des Prozesses wurde klar, dass dies keine leichte Aufgabe war. Die Schüler:innen erkannten schnell, dass mit der Aufgabe eine große Verantwortung einherging. Alle wollten ihre Partner:innen angemessen abbilden und respektvoll mit den ihnen anvertrauten Informationen umgehen. Am Ende entstanden dreizehn sehr persönliche Filme. Zum Screening lud der Kunstkurs sein Profil WuV1 (Br) ein und bekam anschließend sehr wertschätzendes Feedback.

Die Schüler:innen waren begeistert von den sehr unterschiedlichen Filmen. Die Erfahrung, die eigenen filmischen Arbeiten auf einer großen Leinwand sehen zu dürfen, hat die Künstler:innen begeistert. So wirkten die Filme noch einmal ganz anders und die Arbeiten konnten angemessen gewürdigt werden! Vielen Dank, liebes Zeisekino, für diese tolle Möglichkeit!

Neo Kiefer: ,,Ich bin ganz ehrlich: diesen Film zu produzieren war anstrengend, teils stressig und durchweg zeitaufwendig. Aber was am Ende dabei rauskam — der Film, der über mich gedreht wurde— ist glaube ich, wirklich eine der schönsten Sachen, die ich je bekommen habe.”

 

Mina Cronenburger: „Meiner Meinung nach war es sehr schön mit allen extra ins Kino zu gehen und sich die Filme anzusehen, das hat sich sehr besonders angefühlt. Wenn man so viel Zeit und Mühe in ein Projekt investiert hat, ist man ja schon stolz darauf und es ist super dann seine Arbeit mit anderen Leuten, die ebenfalls so motiviert sind, zu teilen und sich darüber auszutauschen.“

 

Lenni Lukasch: „Ich fand den Kinobesuch wirklich schön, da der Film über die große Leinwand nochmal anders rübergekommen ist. Außerdem war das Gefühl wirklich toll, dass eine andere Person, in meinem Fall eine Person die ich etwas länger kenne, einen Film über einen selber gemacht hat.“

Fotos: F. Breimer