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Wissenschaftliches Arbeiten und mehr

Eine Exkursion zum Bredow-Institut

Geschrieben von Maike Niemann PvG 1 am Donnerstag, 19. Januar 2023

Anlässlich der im S4 anstehenden Semesterarbeit für das Seminarfach hatten die Politik-Profile von Herrn Stinsmeier und Frau Gröne die Chance, in drei Sitzungen mit Referent:innen des Leibniz-Instituts für Medienforschung I Hans-Brewdow-Instituts tiefer in die verschiedenen Bereiche des wissenschaftlichen Arbeitens einzutauchen und noch offene Fragen zu klären.

Am 30.11.22 saßen wir Schüler:innen der PGW-Profile also eng zusammengerückt zwischen riesigen Bücherregalen in der Bibliothek des Medienforschungsinstituts und lauschten Dr. Felix Münchs und Rahel Winters Vortrag über die Essenz des wissenschaftlichen Arbeitens. In ihrer Ansprache umrissen die beiden kurz die Eckdaten des Forschungsinstituts, stellten ihr Berufsfeld "Social Media Observatory" vor und gingen auch detailliert auf einige aktuelle Projekte ein, um einen Eindruck ihrer Tätigkeitsbereiche und grundsätzlich von sozialwissenschaftlicher Forschung zu vermitteln. Im zweiten Teil ihrer Vorstellung widmeten sich die Referenten den schon fast philosophischen Bereichen der menschlichen Wissensaneignung sowie dem Problemfeld der Wahrnehmungsverzerrungen.

Mitte Dezember dann (12.12.22) besuchte der Referent Vincent Hofmann das Gymnasium Altona, um ein besseres Verständnis von Literaturrecherche und korrekter Zitiertechnik zu vermitteln. Auch er setzte erneut an dem Punkt des wissenschaftlichen Arbeitens an, ging dann dazu über mit uns Schüler:innen zu definieren, was Literatur überhaupt ist/sei und erklärte die verschiedenen Schritte einer Literaturrecherche. Des Weiteren sprach er auch über die richtige Zitierweise und empfahl Computerprogramme, die einem diesbezüglich behilflich sein könnten.

Geraume Zeit später –und zwar am 09.01.23 setzten wir Schüler:innen uns mit Dr. Lisa Merten zusammen und widmeten uns den sozialwissenschaftlichen Forschungsmethoden Befragung, Umfrage und Interview. Nachdem Dr. Merten ein wenig über ihre eigene Arbeit am Institut (Leibniz I Bredow) berichtet hatte, sprach sie über die Unterteilung in quantitative und qualitative Befragungen und warnte vor Einflüssen, die zur unfreiwilligen Verfälschung der gesammelten Daten führen könnten bzw. welche Störfaktoren es gäbe. In Teams erarbeiteten die Schüler*innen anschließend allgemeine Vor- und Nachteile zu den verschiedenen Befragungsarten (wie z.B. die Onlineumfrage oder das Experteninterview) und nahmen schlussendlich noch Tipps von der Referentin entgegen, welche Art am besten zu ihrer Leitfrage passen würde.

Insgesamt waren die Vorträge der Referent:innen sehr informativ und gaben einen guten Einblick bzw. halfen beim Verständnis, wie man eine wissenschaftliche Arbeit verfasst. Nun sind wir gut gewappnet unsere sozialwissenschaftlichen Forschungsarbeiten zu verfassen.

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