Monatsbrief Juli 2015
Liebe Eltern,
erlauben Sie mir, dass ich im letzten Monatsbrief dieses Schuljahres ein wenig persönlich werde. Die letzten 11 Monate waren eine äußerst intensive und spannende Zeit für mich - meine ersten Monate als Schulleiter, meine ersten Monate am Gymnasium Altona.
Natürlich hatte ich mich so gut wie möglich auf diese schwierige Aufgabe vorbereitet, aber gegen alle Unbekannten und Eventualitäten kann man kaum gewappnet sein. Aus diesem Grunde habe ich versucht, so schnell wie möglich diese Schule, ihre Menschen und ihre Eigenheiten kennenzulernen und mich auf sie einzulassen. Das war eine ungeheuer spannende und positive Erfahrung, denn die allermeisten Menschen, denen ich begegnet bin, sind mir mit großer Offenheit und Unvoreingenommenheit gegenüber getreten. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bedanken. Ganz sicher hat dies auch dazu beigetragen, dass ich mich schon nach kurzer Zeit als Teil der SchulGEMEINSCHAFT am Gymnasium Altona gefühlt habe. Dieses Gefühl hat sich stetig verstärkt und dementsprechend war ich sehr froh, als sich vor einigen Wochen die Lehrer- und die Schulkonferenz mit positiven Voten für meine endgültige Einsetzung als Schulleiter ausgesprochen haben. Dieses Votum motiviert natürlich auch für mein weiteres Tun an dieser tollen Schule.
Im meinem ersten Jahr hat noch nicht alles so perfekt geklappt, wie ich mir das gewünscht hätte, aber auch damit sind die meisten Mitglieder der Schulgemeinschaft nachsichtig umgegangen. Für die Zukunft habe ich jedoch noch einmal viel gelernt und mir eine Menge vorgenommen. Ich hoffe, dass Sie mich dabei unterstützen werden.
Das vergangene Schuljahr hatte auch für die Schule insgesamt einige Höhen und Tiefen parat. Auf die positiv aufgenommene Entscheidung, dass unsere Schule nicht erweitert wird, folgte ein Trauerfall von besonderer Tragik.
Auch die lokale Presse war uns nicht immer wohl gesonnen, was unseren Anmeldezahlen aber offensichtlich nicht geschadet hat. Die Rückmeldungen zu den Kermit-Testungen waren wiederum ganz überwiegend positiv und die Sanierung wird im kommenden Schuljahr wohl auch endlich beginnen. Dazu kommen meinerseits viele positve Eindrücke aus dem Unterricht und auch von außerunterrichtlichen Aktivitäten unserer Schülerinnen und Schüler.
Für das kommende Schuljahr erwarten uns hoffentlich nicht nur erschwerte räumliche Bedingungen, sondern auch wieder viele positive Nachrichten aus dem Schulalltag, über die wir Sie weiterhin über die Website und den Monatsbrief unterrichten werden.
Jetzt wünsche ich Ihnen allen aber zunächst einmal einen wunderschönen und erholsamen Sommer!
Herzliche Grüße
Stefan Grübel